Die Bewertung

Die Bewertungskriterien sind unter anderen:

  • Übersichtlichkeit und Genauigkeit der Austragung
  • Sauberkeit und Klarheit der angerissenen Hölzer
  • Sauberkeit der Bearbeitungen (Schnitte, Abgratungen, Verbindungen)
  • Maß- und Passgenauigkeit (+/- 1 mm)
  • Allgemeiner Eindruck

Die Bewertung der erstellten Dachstuhlmodelle erfolgt nach in den Wettbewerbsregeln festgelegten Kriterien und Koeffizienten. Jede Einzelbewertung wird nach einem Zehn-Punkte-Schlüssel beurteilt, wobei zehn Punkte für eine perfekte Leistung und ein Punkt für eine vollkommen ungenügende Leistung vergeben werden. Die Gesamtpunkte werden durch die Anzahl der Experten dividiert und mit dem Koeffizienten multipliziert. Beim Materialeinsatz kann ein Teilnehmer Hölzer austauschen oder Nachschnitte ausführen. Für neue Hölzer oder Nachschnitte werden Punkte abgezogen. Für die Nationenwertung werden die Ergebnisse der zwei besten Teilnehmer jeder Nation herangezogen.

 

 

Wettbewerbsregeln

Zur Durchführung einer Europameisterschaft werden Wettbewerbsregeln festgelegt. In den Wettbewerbsregeln ist die Arbeitszeit von 22 Stunden innerhalb von drei Arbeitstagen festgehalten.  Wartezeiten, die entstehen, weil die Experten einzelne Arbeitsschritte oder Arbeitsergebnisse bewerten, werden gutgeschrieben und zum Ende des Wettbewerbs ausgeglichen. Das Arbeitsmaterial, trockenes Nadelholz mit einer Holzfeuchte von 15 % +/- 3 %, gehobelt und scharfkantig, wird gestellt. Jedem Teilnehmer stehen bestimmte Maschinen und Einrichtungen zur Verfügung. Dazu gehören u.a. eine Hobelbank, eine Tischlerplatte für die Aufrissarbeiten, eine Schärfmaschine sowie Schraubzwingen und Schrauben. 

Als Handmaschinen sind nur Bohr-, Schraub- und Handhobelmaschinen sowie eine Handschleifmaschine mit Staubfang zugelassen.